Verwertung der Leichname

Fast alle Leichname der in Plötzensee Ermordeten werden dem Anatomischen Institut der Berliner Universität zur Verfügung gestellt und dort seziert. Sie werden anschließend im Krematorium Wilmersdorf verbrannt und die Aschen anonym bestattet. Der Direktor des Anatomischen Instituts, Professor Dr. Hermann Stieve, teilt am 2. März 1938 mit, dass er den Leichnam des kommunistischen Funktionärs Ewald Funke, der zwei Tage später im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee enthauptet werden soll, abholen lassen wird.