Kurt Bärwald

24. März 1920, Berlin – 30. Juli 1941
Kurt Bärwald wächst in Berlin auf und arbeitet nach der Volksschule als Laufbursche. Bereits als Jugendlicher begeht er mehrere Diebstähle und ist zwischen 1935 und 1938 in verschiedenen Erziehungsanstalten unterge­bracht.
Im März 1940 wird er zum Reich­sarbeitsdienst eingezo­gen. Als er wegen einer Erkrankung seines Vaters im Juni 1940 für einige Tage beurlaubt wird, kehrt er nicht in das Arbeitsdienstlager zurück. Mehrmals wird er festgenommen, ihm gelingt jedoch immer wieder die Flucht.
Im August 1940 begeht er, teilweise gemeinsam mit Gerhard Klingberg, eine Reihe von Diebstählen, bei denen er in zwei Fällen eine Waffe eingesetzt haben soll.
Er wird deshalb vom Sondergericht II beim Land­gericht Berlin wegen Fahnenflucht und Verstoßes gegen die „Volks­schädlings­verordnung” sowie die „Verordnung gegen Gewaltverbrecher” zum Tode verurteilt.
Kurt Bärwald und Gerhard Klingberg werden am 30. Juli 1941 in Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Kurt Bärwald

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Sterbeurkunde von Kurt Bärwald vom 30. Juli 1941

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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