Franz de Boeck
In der Zeit von 1943 bis 1944 begeht Franz de Boeck mit anderen belgischen Zwangsarbeitern mehrere Einbruchdiebstähle in Berliner Zigarren­geschäften, die nach Luftangriffen beschädigt sind.
Der letzte Einbruchsversuch im Juni 1944 scheitert und Franz de Boeck wird festgenommen.
Vor dem Sondergericht IV bei dem Landgericht Berlin wird er am 23. Oktober 1944 auf der Grundlage der „Volks­schädlingsverordnung“ zum Tode verurteilt.
Am 10. November 1944 wird Franz de Boeck im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Franz de Boeck
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 1488/1
Mitteilung des Strafgefängnisses Plötzensee über die Hinrichtung von Franz de Boeck, 10. November 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 1488/1