Wilhelm Bösch

6. März 1897, Berlin – 10. April 1945
Wilhelm Bösch

Wilhelm Bösch

Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Wilhelm Bösch arbeitet als Maschinenschlosser bei der AEG-Turbinenfabrik in Moabit. Dort schließt er sich in den Kriegsjahren einer illegalen kommunistischen Betriebsgruppe an, die unter anderem Geld und Essensmarken für verfolgte Kollegen sammelt. Durch einen Spitzel wird die Gruppe im Februar 1945 verraten.
Wilhelm Bösch wird am 24. Februar in seiner Wohnung von der Gestapo festgenommen und in das Zellen­gefängnis Lehrter Straße 3 eingeliefert.
Am 21. März 1945 werden Wilhelm Bösch und andere kommunistische Widerstandskämpfer vom Kammer­gericht Berlin wegen „Vorbereitung zum Hochverrat” und „Feindbegünstigung” zum Tode verurteilt.
Seine Frau kann ihn ein letztes Mal am 7. April im Strafgefängnis Plötzensee sehen, wo er am 10. April 1945 ermordet wird.

Dokumente

Gefangenenkarte von Wilhelm Bösch

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

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