Zdeněk Aksamit

14. Mai 1925, Libochowitz (Libochovice) – 30. September 1943
Zdeněk Aksamit

Erkennungsdienstliche Aufnahme von Zdeněk Aksamit, 1942

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 17384

Zdeněk Aksamit kommt Anfang 1942 sechzehnjährig als „Zivilarbeiter” nach Berlin und arbeitet zunächst als Haus­diener im Lokal „Asching­er” am Alexanderplatz. Am 1. Februar 1943 verurteilt ihn das Amts­gericht Berlin wegen Kofferdiebstahls zu einer mehr­monatigen Gefängnisstrafe.
Nach seiner Haftentlassung begeht er am 10. Juni 1943 im Bahnhof Friedrich­straße zusammen mit Karel Havel und einer weiteren Person einen erneuten Kofferdieb­stahl und wird festgenommen.
Am 15. September 1943 verurteilt ihn das Sonderge­richt VII bei dem Landgericht Berlin zusammen mit Karel Havel und Bohuš Rezek aufgrund der kurz nach Kriegsbeginn er­lassenen „Volksschädlings­ver­ordnung” wegen „gemein­schaftlichen Diebstahls” zum Tode. Zdeněk Aksamit wird am 30. Sep­tem­ber 1943 im Alter von 18 Jahren in Plötz­ensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte des Strafgefängnisses Plötzensee von Zdeněk Aksamit

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 17385

Bescheid über die Vollstreckung des Todesurteils gegen Zdeněk Aksamit, Karel Havel, Josef Bartoš und Bohuš Rezek vom 1. Oktober 1943

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 17385

Sterbeurkunde von Zdeněk Aksamit vom 2. Oktober 1943

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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