Joseph Andreasi

8. Oktober 1920, Mailand – 13. Oktober 1944
Der gebürtige Mailänder Joseph Andreasi lebt als „Zivil­arbeiter” in einem „Ausländerlager” in Berlin-Biesdorf.
Er soll im April und Mai 1944 gemeinsam „mit anderen ausländischen Arbeitern eine Reihe von Geschäftsein­brüchen” begangen haben und wird deswegen vom Sondergericht III beim Landgericht Berlin am 18. Sep­tember 1944 angeklagt. Nach der „Volksschädlings­verordnung” wird er am 22. September 1944 zum Tode verurteilt.
Joseph Andreasi wird am 13. Oktober 1944 im Strafge­fängnis Berlin-Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Joseph Andreasi, auf der er als Franzose bezeichnet wird

Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei

Anklage des Sondergerichts III beim Landgericht Berlin gegen Joseph Andreasi vom 18. August 1944

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12C Berlin II, Nr. 1864

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