Herbert Andres
Herbert Andres wird am 2. November 1944 festge­nommen. Ihm wird vorgeworfen, wiederholt Bomben­schäden vorgetäuscht und und so Entschädigungen „erschlichen” zu haben.
Er wird am 7. März 1945 vom Sondergericht V beim Landgericht Berlin wegen Betrugs und Urkunden­fälschung auf der Grundlage der „Volksschädlings­verordnung” zum Tode verurteilt.
Nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs wird Herbert Andres am 10. April 1945 in Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Herbert Andres
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 18593
Urteil des Sondergerichts V beim Landgericht Berlin gegen Herbert Andres, 7. März 1945
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 18595
Anordnung der Vollstreckung des Todesurteils gegen Herbert Andres, 3. April 1945
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 18593