Raymond Bailly

29. Juli 1925, Bourges – 27. Dezember 1944
Raymond Bailly beginnt nach dem Besuch der Volks­schule eine Elektrofachlehre. Mit 17 Jahren kommt er im März 1943 als französischer „Zivilarbeiter“ nach Deutsch­land, wo er als Kraftfahrer beim Eisenwarenlager Eckert in Berlin-Britz arbeitet.
Zusammen mit einem anderen französischen Zwangs­arbeiter überfällt er am 20. November 1944 ein Tabak­geschäft in Berlin-Charlottenburg. Das Sondergericht I bei dem Landgericht Berlin verurteilt beide wegen „Mordes und Raubes” am 27. Dezember 1944 zum Tode.
Raymond Bailly, Vater eines sieben Monate alten Kindes, wird noch am selben Tag im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Raymond Bailly

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Mitteilung des Strafgefängnisses Plötzensee über die Hinrichtung von Raymond Bailly, 27. Dezember 1944

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 2131

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