Lucien Beaulieu

18. April 1915, Nantes – 29. März 1944
Lucien Beaulieu

Erkennungsdienstliche Aufnahme von Lucien Beaulieu

Bundesarchiv R 3001/143414

Lucien Beaulieu beginnt nach dem Besuch der Volksschule eine Lehre zum Mechaniker. Mit 17 Jahren wird er für die französische Marine tätig und arbeitet anschließend als Schlosser.
Am 13. November 1942 kommt er als „Zivilarbeiter“ nach Deutschland und ist bei der Firma Arado in Berlin beschäftigt. Weil er von der Arbeitsstelle fernbleibt, wird Beaulieu im April 1943 festgenommen und für einen Monat in einem Arbeitslager in der Wuhlheide inhaftiert.
Nach seiner Freilassung beteiligt sich Beaulieu an mehreren Einbruchdiebstählen. Das Sondergericht V beim Landgericht Berlin verurteilt ihn deswegen am 8. Februar 1944 zum Tode. Lucien Beaulieu wird am 29. März 1944 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.

Dokumente

Urteil des Sondergerichts V beim Landgericht Berlin, 8. Februar 1944

Bundesarchiv R 3001/143414

Vollstreckungsanordnung der Todesurteile gegen Gabriele Magnin und Lucien Beaulieu, 17. März 1944

Bundesarchiv R 3001/143414

Sterbeurkunde von Lucien Beaulin vom 30. März 1944

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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