Frieda Bölter

21. November 1911, Trampe (Strąpie) – 29. Dezember 1943
Frieda Bölter

Erkennungsdienstliche Aufnahme von Frieda Bölter

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 17188

Frieda Kurth ist nach dem Besuch der Volksschule in der Landwirtschaft tätig. Anfang der 1930er Jahre bringt sie eine Tochter zur Welt, 1938 heiratet sie den Schlosser Wilhelm Bölter. 1941 tritt sie in Berlin in den Postdienst ein und wird als Zustellerin eingesetzt.
Frieda Bölter wird am 8. Dezember 1943 vom Sonder­gericht I bei dem Landgericht Berlin auf der Grundlage der „Volksschädlingsverordnung” wegen fortgesetzen Diebstahls von Feldpost- und anderen Päckchen zum Tode verurteilt.
Nachdem ihr Gnadengesuch abgelehnt worden ist, wird sie am 29. Dezember 1943 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Frieda Bölter aus dem Frauengefängnis Barnimstraße

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 17189

Gnadengesuch von Frieda Bölter vom Dezember 1942

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 17189

Ablehnung eines Gnadenerweises für Frieda Bölter durch den Reichsminister der Justiz vom 16. Dezember 1943

Bundesarchiv R 3001/142841

Mitteilung der Hinrichtung von Frieda Bölter vom 30. Dezember 1943

Bundesarchiv R 3001/142841

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