Josef Buršík
Nach der Besetzung der böhmischen Länder durch die Wehrmacht schließt er sich im Mai 1939 der im Entstehen begriffenen geheimen Militärorganisation Obrana Národa (ON – Verteidigung der Nation) an, die den bewaffneten Aufstand plant. In der Folgezeit ist er mit dem Aufbau des Gebiets Kolín betraut, das die Bezirke Kolín, Kuttenberg, Tschaslau und später noch Böhmisch Brod und Deutsch Brod umfasst. Den Leutnant Karel Končel setzt Buršík im September 1939 als seinen Nachrichtenoffizier ein.
Beide werden am 23. Februar 1940 festgenommen und am 26. August 1942 vom „Volksgerichtshof” wegen „Vor­bereitung zum Hochverrat” zum Tode verurteilt.
Josef Buršík stirbt am 3. Dezember 1942 während der Haft im Strafgefängnis Plötzensee.
Dokumente
Gefangenenkarte des Strafgefängnisses Plötzensee von Josef Buršík
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Anklageschrift des „Volksgerichtshofs” gegen Josef Buršík und Karel Končel vom 1. Juni 1942
Archiv des Sicherheitsdienstes Prag (ABS) 141-208-8
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Josef Buršík und Karel Končel vom 26. August 1942
Archiv des Sicherheitsdienstes Prag (ABS) 141-208-8