Jacques Caillaud
Erkennungsdienstliche Aufnahme von Jacques Caillaud, September 1943
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 3761
Gemeinsam mit zwei weiteren französischen Zwangsarbeitern entwendet Caillaud am 1. September fünf Koffer aus dem Luftschutzkeller eines Hauses in Berlin-Schöneberg. Das Sondergericht VI bei dem Landgericht Berlin verurteilt die drei jungen Franzosen wegen „Plünderns“ am 9. September 1943 zum Tode.
Einen Tag später, am 10. September 1943, wird Jacques Caillaud während der sogenannten Blutnächte im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Jacques Caillaud
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 3761/1
Mitteilung des Strafgefängnisses Plötzensee über die Hinrichtung von Jacques Caillaud, 14. September 1943
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 3761/1
Sterbeurkunde von Jacques Caillaud vom 16. September 1943
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung
Bericht über die Vollstreckung von Todesurteilen vom 7. - 10. September 1943, 17. September 1943
Bundesarchiv R 3001/25019