René Carpentier

19. Dezember 1908, Douai – 8. September 1943
Der Franzose René Carpentier absolviert eine Lehre bei einem Schreinermeister und arbeitet dann als Tischler. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Im Oktober 1942 kommt Carpentier als französischer „Zivilarbeiter“ nach Deutschland und arbeitet bei der Firma Rheinmetall-Borsig in Berlin.
René Carpentier beteiligt sich Anfang Februar 1943 an mehreren Einbruchdiebstählen. Das Sondergericht VI bei dem Landgericht Berlin verurteilt ihn am 9. Juni 1943 gemeinsam mit acht weiteren Personen wegen „Verbrechens gegen die Volksschädlingsverordnung“ zum Tode.
Nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs wird René Carpentier während der sogenannten Blutnächte am 8. September 1943 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von René Carpentier

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 1357

Mitteilung des Strafgefängnisses Plötzensee über die Hinrichtung von René Carpentier, 8. September 1943

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 1356/1

Sterbeurkunde von René Carpentier vom 15. September 1943

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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