Georges Cauchois

3. Januar 1903, Neuville – 18. April 1945
Der französische Mechaniker Georges Cauchois kommt als „Zivilarbeiter“ nach Berlin. Zwischen Mai 1944 und März 1945 ist er an der Herstellung gefälschter Brotmarken auf einer selbstgebauten Druckmaschine beteiligt.
Das Sondergericht IV bei dem Landgericht Berlin verurteilt am 18. April 1945 insgesamt neun der 14 Ange­klagten wegen „Kriegswirtschaftsverbrechens“ zum Tode, darunter auch Georges Cauchois. Die anderen fünf Angeklagten werden zu mehrjährigen Zuchthaus- und Gefängnisstrafen verurteilt.
Georges Cauchois wird noch am Tag der Urteils­verkündung im Strafgefängnis Plötzensee ermordet. Er gehört zu den letzten in Plötzensee Hingerichteten.

Dokumente

Gefangenenkarte von Georges Cauchois

Landesarchiv Berlin A Rep. 369, Kartei

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