Renato Ceschiat

11. Februar 1922, Vittorio Veneto – 27. Januar 1944
Renato Ceschiat

Erkennungsdienstliche Aufnahme von Renato Ceschiat, 1943

Bundesarchiv R 3001/143368

Renato Ceschiat wird am 11. Februar 1922 im italie­nischen Vittorio Veneto geboren und kommt im April 1941 als „Zivilarbeiter” nach Berlin. Dort ist er zuerst als Fabrikarbeiter beschäftigt, arbeitet später als Kellner im Hotel Bristol und seit Juni 1943 im Hotel Eden am Bahnhof Zoo.
Bei einem Luftangriff auf Berlin am 23. November 1943 wird das Hotel Eden stark zerstört und Ceschiat nimmt zusammen mit seiner Freundin zwei Koffer an sich.
Er wird deswegen am 12. Januar 1944 vom Sonder­gericht VI beim Landgericht Berlin nach der „Volks­schädlingsverordnung” wegen „Plünderns” zum Tode verurteilt.
Renato Ceschiat wird am 27. Januar 1944 im Strafge­fängnis Berlin-Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Renato Ceschiat

Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei

Urteil des Sondergerichts VI beim Landgericht Berlin gegen Renato Ceschiat vom 12. Januar 1944

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 2353

Übersetzung des Abschiedsbriefs von Renato Ceschiat vom 27. Januar 1944

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 2353

Mitteilung über die Hinrichtung von Renato Ceschiat vom 28. Januar 1944

Bundesarchiv R 3001/143368

Sterbeurkunde für Renato Ceschiat vom 28. Januar 1944

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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