Georges Chabant

23. August 1923, Landres-et-Saint-Georges/Ardennes – 3. November 1944
Georges Chabant arbeitet als technischer Zeichner und kommt am 17. August 1942 als französischer „Zivil­arbeiter“ nach Deutschland, wo er mit dem Ausladen von Kohlen beschäftigt ist. Chabants Ver­suche, die Arbeitsstelle zu wechseln, scheitern und er bleibt der Arbeit fern. Dafür verbüßt er eine Strafe in einem "Arbeitserziehungslager".
Das Sondergericht I bei dem Landgericht Berlin verurteilt ihn am 20. September 1944 wegen fünf Geschäfts­einbrüchen auf der Grundlage der „Volksschädlings­verordnung“ zum Tode.
Nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs wird der 21-jährige Georges Chabant am 3. November 1944 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte aus dem Straf­gefängnis Plötzensee von Georges Chabant

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 1741/1

Mitteilung des Strafgefängnisses Plötzensee über die Hinrichtung von Georges Chabant, 3. November 1944

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 1741/1

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