Marjan Cielaszyk

22. Dezember 1908, Berlin – 13. Juli 1943
Marjan Cielaszyk

Erkennungsdienstliche Aufnahme von Marjan Cielaszyk, um 1942

Bundesarchiv R 3017/39307

Marjan Cielaszyk wird am 22. Dezember 1908 in Berlin geboren. Seine Eltern stammen aus Schwinkow im Kreis Krotoschin und ziehen im Oktober 1919 mit ihrem Sohn nach Bromberg. Dadurch erlangt er die polnische Staatsbürgerschaft.
Nach dem Besuch der Volksschule geht er ab 1921 auf ein polnisches Gymnasium und arbeitet im Anschluss als Lehrling und Angestellter in verschiedenen Büros.
Im Juli 1936 kommt er mit dem polnischen Nachrich­tendienst in Kontakt und ist im Anschluss bis April 1939 als Agent vor allem in Danzig für die polnische Spionage­abwehr tätig.
Marjan Cielaszyk wird am 19. April 1943 vom 4. Senat des „Volksgerichtshofs” wegen „fortgesetzten Landessverrats” zum Tode verurteilt und am 13. Juli 1943 im Strafgefäng­nis Berlin-Plötzensee ermordet.

Dokumente

Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Marjan Cielaszyk vom 19. April 1943

Bundesarchiv R 3017/9151

Handschriftliches Gnadengesuch von Marjan Cielaszyk vom 29. April 1943

Bundesarchiv R 3017/39307

Mitteilung des Abganges des Gefangenen Marjan Cielaszyk vom 13. Juli 1943

Bundesarchiv R 3017/39307

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