Auguste Collard

20. November 1907, Paris – 8. September 1943
Auguste Collard

Erkennungsdienstliche Aufnahme von Auguste Collard, 1943

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 3319

Im Januar 1942 kommt Auguste Collard als französischer „Zivilarbeiter“ nach Deutschland. Bis zu seiner Festnahme ist er als Arbeiter in den Deuta-Werken in Berlin-Tempelhof beschäftigt.
Von Mitte Dezember 1942 bis Mitte Januar 1943 beteiligt sich Collard an zwei Einbruchdiebstählen in Geschäften und einen gescheiterten Überfall auf einen Hotelier.
Das Sondergericht VIII bei dem Landgericht Berlin verurteilt Auguste Collard gemeinsam mit zwei weiteren französischen Zwangsarbeitern auf der Grundlage der „Volksschädlingsverordnung“ am 19. Juni 1943 zum Tode.
Der verheiratete Auguste Collard, Vater eines Kindes, wird am 8. September 1943 während der sogenannten Blutnächte im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Auguste Collard

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Mitteilung des Strafgefängnisses Plötzensee über die Hinrichtung von Auguste Collard, 8. September 1943

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II, Nr. 3319/2

Sterbeurkunde von Auguste Collard vom 15. September 1943

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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