Franck Cruau

2. Dezember 1922, Trouville-sur-Mer – 25. August 1943
Franck Cruau

Erkennungsdienstliche Aufnahme von Franck Cruau, Januar 1943

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 1516

Der gelernte Buchhalter Franck Cruau kommt 1942 als französischer „Zivilarbeiter“ nach Deutschland. Im Oktober des Jahres wird er wegen „unbefugten Überschreitens der Reichsgrenze“ zu sechs Wochen Gefängnis verurteilt.
Wegen der Beteiligung an Raubüberfällen wird Cruau zusammen mit neun weiteren französischen und italienische Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen vom Sondergericht II bei dem Landgericht Berlin am 1. Juli 1943 angeklagt. Obwohl beim Prozess Über­setzungsschwierigkeiten offensichtlich sind, verurteilt das Gericht Cruau und zwei weitere Franzosen zum Tode.
Franck Cruau, Vater eines 18 Monate alten Kindes, wird nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs am 25. August 1943 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Franck Cruau

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Mitteilung des Strafgefängnisses Plötzensee über die Hinrichtung von Franck Cruau, 25. August 1943

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 1517

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