Valentin Czech
Nach Kriegsende ist er als Grubenarbeiter, Fleischer und Viehhändler tätig. Gemeinsam mit Wilhelm Paton und Franz Ratzki arbeitet er ab Ende 1938 für den polnischen militärischen Nachrichtendienst. Er leistet Kurierdienste und beschafft geheime Wehr­machtsunterlagen.
Der 1. Senat des „Volksgerichtshofs” verurteilt Valentin Czech am 5. August 1940 wegen „Landesverrats” zum Tode.
Er wird am 6. November 1940 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Valentin Czech
Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Valentin Czech und andere vom 5. August 1940
Bundesarchiv R 3017/19786
Ablehnung eines Gnadenerweises für Valentin Czech vom 30. Oktober 1940
Bundesarchiv R 3017/49369
Bekanntmachung der Hinrichtung von Wilhelm Paton, Valentin Czech und Franz Ratzki vom 6. November 1940
Bundesarchiv R 3017/49369