Georges Dalmand

17. April 1916, Paris – 25. August 1944
Der gelernte Koch Georges Dalmand kommt 1941 als französischer „Zivilarbeiter” nach Berlin.
Nachdem er 1943 mehrfach nicht zur Arbeit erschienen ist, wird er für insgesamt 81 Tage in ein „Arbeits­erziehungslager” ge­bracht. Anschließend arbeitet er bis Februar 1944 als Kellner im Lokal Aschinger am Alexanderplatz. Dalmand begeht mit drei weiteren französischen Zwangsarbeitern Einbruchdiebstähle in Berliner Geschäfte. Das Sondergericht VI bei dem Landgericht Berlin verurteilt sie dafür am 28. Juli 1944 auf der Grundlage der „Volksschädlingsverordnung” zum Tode.
Nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs wird der verheiratete Georges Dalmand am 25. August 1944 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Georges Dalmand

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

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