Georges Dalmand
Nachdem er 1943 mehrfach nicht zur Arbeit erschienen ist, wird er für insgesamt 81 Tage in ein „Arbeits­erziehungslager” ge­bracht. Anschließend arbeitet er bis Februar 1944 als Kellner im Lokal Aschinger am Alexanderplatz. Dalmand begeht mit drei weiteren französischen Zwangsarbeitern Einbruchdiebstähle in Berliner Geschäfte. Das Sondergericht VI bei dem Landgericht Berlin verurteilt sie dafür am 28. Juli 1944 auf der Grundlage der „Volksschädlingsverordnung” zum Tode.
Nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs wird der verheiratete Georges Dalmand am 25. August 1944 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Georges Dalmand
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei