Erich Deibel
Er hört die deutschsprachigen Nachrichten des Londoner Rundfunks ab, spricht darüber mit Arbeitskollegen und beschriftet die Toilettenwände in seinem Betrieb mit antinationalsozialistischen Parolen und Symbolen. Vier Wochen nach dem Überfall auf die Sowjetunion schreibt Erich Deibel in der Nacht zum 22. Juli 1941 mit Kreide an eine Wand „Arbeiter - Helft Russland - Streikt - auf für die KPD”.
Erich Deibel wird am 6. Juni 1942 vom „Volksgerichtshof” zum Tode verurteilt und am 15. August 1942 in Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Erich Deibel
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Anklageschrift des „Volksgerichtshofs” gegen Erich Deibel, 31. März 1942
Bundesarchiv R 3017/30926
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Erich Deibel, 6. Juni 1942
Bundesarchiv R 3017/1736
Bekanntmachung über die Vollstreckung des Todesurteils an Erich Deibel, 15. August 1942
Bundesarchiv R 3017/1736