Alois Dobřenský
Er wird im Frühjahr 1940 von seinem Vetter für die seit 1938 verbotene Kommunistische Partei der Tschecho­slowakei (Komunistická strana Československa, kurz: KSČ) geworben und bildet mit der Anwerbung zweier weiterer Mitglieder eine Dreiergruppe. Er nimmt an regelmäßigen politischen Besprechungen teil und ent­richtet Mitgliedsbeiträge zur Unterstützung von Familien Inhaftierter.
Alois Dobřenský wird am 11. Februar 1943 festgenom­men, vom 1. Senat des „Volksgerichtshofs” am 3. Sep­tember 1943 wegen „Vor­bereitung zum Hochverrat” zum Tode verurteilt und am 8. September 1943 während der sogenannten Blutnächte im Strafge­fängnis Berlin-Plötzen­see ermordet.
Dokumente
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Alois Dobřenský und weitere Personen vom 22. Juli 1943
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 45, inv. č./Inv. Nr. 364
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Alois Dobřenský und weitere Personen vom 3. September 1943
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 45, inv. č./Inv. Nr. 364
Sterbeurkunde von Alois Dobřenský vom 15. September 1943
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung