Johann Dombrowski
Er findet Arbeit in den Thyssen-Werken in Hamborn, wo er sich 1923 der KPD anschließt. In der Folgezeit beteiligt er sich führend am Aufbau des Roten Frontkämpferbundes.
Von April bis November 1933 in „Schutzhaft”, emigriert Johann Dombrowski im Dezember 1933 nach Amsterdam. Er erhält dort den Auftrag, im belgischen Antwerpen auf die sozialdemokratische Emigrantengruppe einzuwirken. Im Frühjahr 1934 kehrt er nach Hamborn zurück und engagiert sich im Widerstand gegen das NS-Regime. 1937 wird er von der Abschnittsleitung der KPD in Amsterdam zum Leiter des Militärapparats Ruhr der KPD ernannt. Er organisiert Industrie- und Wehrmachtsspionage und bildet Sabotagegruppen in Rüstungsbetrieben.
Am 21. März 1939 wird Johann Dombrowski festgenommen und am 19. März 1941 vom „Volksgerichts­hof” wegen „Vorbereitung zum Hochverrat” zum Tode verurteilt.
Johann Dombrowski wird am 21. August 1941 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Johann Dombrowski
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Johann Dombrowski und andere, 19. März 1941
Bundesarchiv R 3018/244
Sterbeurkunde von Johann Dombrowski vom 21. August 1941
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung