Paul Domnitz

18. Juni 1908, Nauen – 18. April 1945
Paul Domnitz wächst bei seiner Mutter und seinen Großeltern in Nauen auf. Nach dem Besuch der Volksschule arbeitet er in der Landwirtschaft sowie in einer Brauerei. Seit Beginn des Zweiten Weltkrieges ist er als Kutscher tätig.
Bereits im Februar 1944 wird Paul Domnitz wegen illegaler Schlachtungen zu einer neunmonatigen Haftstrafe verurteilt. Im Dezember 1944 wird er erneut unter dem Vorwurf von „Schwarzschlachtungen” und des Verstosses gegen die „Kriegswirtschaftsverordnung” festgenommen.
Das Sonder­gericht II bei dem Landgericht Berlin ver­urteilt Paul Domnitz am 8. März 1945 wegen „Kriegs­wirtschaftsverbrechen” zum Tode. Mehrere Mitangeklage erhalten Zuchthaus- und Gefängnisstrafen.
Paul Domnitz wird noch am 18. April 1945 im Strafge­fängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Paul Domnitz

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Sterbeurkunde von Paul Domnitz vom 19. April 1945

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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