Maurice Duhamel

11. Juli 1920, Vervins – 25. August 1944
Maurice Duhamel kommt im Dezember 1942 als französischer „Zivilarbeiter” nach Deutschland. Er arbeitet bei verschiedenen Firmen, zuletzt als ungelernter Dreher bei der Firma Graetz in Berlin-Spandau, wo auch seine Frau eine Anstellung findet.
Nach einer Krankheit im Januar 1944 kehrt er nicht mehr zu seiner Arbeitsstelle zurück. Duhamel begeht gemeinsam mit anderen französischen Zwangsarbeitern Geschäftseinbrüche.
Das Sondergericht VI bei dem Landgericht Berlin verurteilt sie dafür am 28. Juli 1944 auf der Grundlage der „Volksschädlingsverordnung” zum Tode.
Nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs wird der 24-jährige Maurice Duhamel am 25. August 1944 in Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Maurice Duhamel

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

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