Benita von Falkenhayn

14. August 1900, Berlin – 18. Februar 1935
Benita von Falkenhayn

Benita von Falkenhayn in London 1933

Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Benita von Falkenhayn wird als Tochter des Leutnants und späteren Kgl. preußischen Rittmeisters Walter von Zollikofer-Altenklingen und seiner Frau Cäcilie Martiny geboren. Sie besucht das Lyzeum und erlernt in einem Pensionat in Godesberg mehrere Sprachen. Während des Ersten Weltkrieges ist sie Helferin beim Roten Kreuz.
Seit 1926 hat sie engen persönlichen Kontakt zu dem polnischen Rittmeister Georg Ritter von Sosnowski, der für den polnischen militärischen Nachrichtendienst arbeitet. Benita von Falkenhayn unterstützt ab Ende 1927 von Sosnowski bei der Beschaffung geheimer Informationen aus dem Reichswehrministerium. In dessen Auftrag spricht sie die im Reichswehrministerium tätigen Angestellten Renate von Natzmer und Irene von Jena an.
Benita von Falkenhayn wird am 16. Februar 1935 gemeinsam mit Renate von Natzmer vom „Volksgerichtshof” wegen „Landesverrats” zum Tode verurteilt. Am 18. Februar 1935 werden beide in Plötzensee ermordet.

Dokumente

Auszug aus dem Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Benita von Falkenhayn und andere, 15. Februar 1935

Bundesarchiv R 3017/110

Schreiben des Oberreichsanwalts zur Vorbereitung der Vollstreckung des Todesurteils gegen Renate von Natzmer und Benita von Falkenhayn, 16. Februar 1935

Landesarchiv Berlin C Rep 375-01-11 Nr.5313 A.01

Sterbeurkunde von Benita von Falkenhayn vom 18.  Februar 1935

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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