Johanna Hinz

8. Dezember 1891, Berlin – 18. August 1944
Johanna Hinz

Johanna Hinz

Museum Pankow

Johanna Stein ist von Beruf Verkäuferin und gehört wie ihr Bruder Bruno der KPD an. Sie heiratet den Kommunisten Bruno Hinz und engagiert sich mit ihm und ihrem Bruder nach 1933 im Kampf gegen das NS-Regime. Auch ihre Schwägerin Maria Stein ist im Widerstand aktiv.
Im März 1943 gewähren Johanna und Bruno Hinz in ihrer Berliner Wohnung dem sowjetischen Fallschirmspringer und Kundschafter Josef Weingart Quartier und helfen ihm bei seiner Tätigkeit als Funker. Sie werden ebenso wie Bruno und Maria Stein am 7. Mai 1943 festge­nommen.
Johanna Hinz wird gemeinsam mit ihrer Schwägerin Maria Stein vom „Volksgerichtshof” am 4. Juli 1944 zum Tode verurteilt. Beide Frauen werden am 18. August 1944 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Ihre Ehemänner sind bereits am 30. Mai 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet worden.

Dokumente

Johanna (links) und Bruno Hinz

Museum Pankow

Anklageschrift gegen Maria und Bruno Stein sowie Johanna und Bruno Hinz, 17. Februar 1944

Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Maria Stein und Johanna Hinz, 4. Juli 1944

Gedenkstätte Deutscher Widerstand

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