Juliette Kaechelé

20. November 1920, Markirch (Sainte-Marie-aux-Mines) – 2. Oktober 1942
Juliette Kaechelé

Erkennungsdienstliches Foto von Juliette Kaechelé

Bundesarchiv R 3017/18321

Juliette Kaechelé stammt aus Markirch, einem Grenzort im Elsass. Seit November 1940 lebt sie als französische „Zivilarbeiterin” in Esslingen am Neckar. Dort sind zu diesem Zeitpunkt viele elsässische Zwangsarbeiter beschäftigt, für die Juliette Kaechelé Treffen organisiert.
In einer politischen Rede, die sie bei einem der Treffen halten und später über einen geheimen Radiosender weiterverbreiten will, ruft sie zum Widerstand gegen die deutsche Besetzung des Elsass auf. Der Entwurf dieser Rede wird von der Gestapo gefunden und Juliette Kaechelé festgenommen.
Der „Volksgerichtshof” verurteilt Juliette Kaechelé am 13. August 1942 wegen „landesverräterischer Begünstigung des Feindes” zum Tode. Sie wird am 2. Oktober 1942 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Juliette Kaechelé, 13. August 1942

Bundesarchiv R 3017/18318

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