Helene Knothe

1. September 1892, Harmelsdorf (Rutwica) – 20. Dezember 1944
Helene Wendt absolviert eine Ausbildung zur Kranken­schwester. Sie heiratet den Fabrikanten Erich Knothe, beide lassen sich jedoch 1930 voneinander scheiden. Helene Knothe wohnt in Leipzig-Markkleeberg in der Riquetstr. 23 und arbeitet als Nacht-Krankenschwester.
Gegenüber einer ihrer Pflegepersonen und deren Freundin äußert sie sich negativ über Adolf Hitler und das NS-Regime allgemein. Aufgrund dieser Äußerungen wird sie denunziert.
Helene Knothe wird am 23. November 1944 vom 6. Senat des „Volksgerichtshofs” wegen „Wehrkraft­zersetzung und Feindbegünstigung” zum Tode verurteilt und am 20. Dezember 1944 in Plötzensee ermordet.

Dokumente

Anklageschrift des „Volksgerichtshofs” gegen Helene Knothe, 9. Oktober 1944

Bundesarchiv R 3017/33035

Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Helene Knothe, 23. November 1944

Bundesarchiv R 3017/33035

Mitteilung und Vollstreckung des Todesurteils gegen Helene Knothe, 20. Dezember 1944

Bundesarchiv R 3017/33035

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