Maurice Peper

22. April 1906, Amsterdam – 28. Juli 1943
Maurice Peper wird im Zusammenhang mit der Roten Kapelle als Kurier festgenommen. Obwohl es sich um eine lose Verbindung von Menschen unterschiedlichster politischer Herkunft und Überzeugung handelt, werden sie von der Abwehr und später vom Generalrichter Manfred Roeder als Anklagever­treter fälschlicherweise als einheitlich von der Sowjetunion gesteuerte kommu­nistische Spionage­organisation bezeichnet und mit dem zu Fahndungszwecken erfundenen Namen „Rote Kapelle” belegt.
Maurice Peper wird vom Feldgericht z.b.V. (zur beson­deren Verwendung) der Luftwaffe zum Tode verurteilt. Gemeinsam mit Johann Podsiadlo, Eduard Vanderzypen, Willem Vogler und Käte Völkner wird er am Vormittag des 28. Juli 1943 vom Wehrmachtsgefängnis Lehrter Straße nach Plötzensee überstellt.
Sie alle werden noch am selben Tag im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Maurice Peper

Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei

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