Simone Pheter

8. März 1917, Paris – 20. August 1943
Simone Pheter

Simone Pheter

Privatbesitz

Simone Pheter wächst in Paris auf. Während des Krieges hilft sie bei der Rettung von Jüdinnen und Juden an der Seite von Pastor Paul Vergara. Pheter ist im Pariser Büro der belgischen Handelskammer in der Rue Saint-Lazare angestellt. Für die „Rote Kapelle“, ein Sammelbegriff der Gestapo für verschiedene Widerstandsgruppen, über­mittelt sie Post an ihre Korrespondentin bei der Brüsseler Börse.
Im Sommer 1942 nimmt das „Sonderkommando Rote Kapelle“ in den Niederlanden und Deutschland zahl­reiche Menschen aus dem Umfeld der Widerstandskreise fest. Am 22. November 1942 reist Pheter nach Brüssel, um Mitwissende zu warnen. Sie wird im Dezember ver­haftet und kommt in das Gefängnis von Fresnes. Gegen Simone Pheter ergeht am 8. März 1943 ein Todesurteil. Sie wird Mitte April nach Berlin gebracht und im Frauen­gefängnis Barnimstraße inhaftiert.
Simone Pheter wird am 20. August 1943 im Straf­gefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Simone Pheter

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

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