Maria Rink

22. März 1901, Hohenlinde/Kreis Beuthen (Łagiewniki/Bytom) – 16. Februar 1943
Maria Rink wird am 22. März 1901 im oberschlesischen Hohenlinde im Kreis Beuthen geboren. Sie be­sucht von 1907 bis 1915 die Volksschule und macht im Anschluss eine Ausbildung zur Kindergärtner­in. Sie verliert 1929 ihre Stellung und zieht zurück in den Haushalt ihrer Eltern in Chorzów (Königshütte).
Im Dezember 1932 trifft sie einen Bekannten, der für den polnischen Geheimdienst arbeitet. Der Be­kannte bringt Maria Rink mit einem Nachrichtenoffizier des Geheim­dienstes in Kontakt. Sie unter­nimmt daraufhin bis in den Oktober 1935 mehrere Reisen nach Deutschland und holt Erkundigungen über die Reichswehr, die SA und SS ein.
Maria Rink wird am 17. Oktober 1942 vom 4. Senat des „Volksgerichtshofs” wegen „Landesverrats” zum Tode verurteilt. Sie wird am 16. Februar 1943 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Maria Rink

Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei

Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Maria Rink und andere vom 16. Juli 1942

Bundesarchiv R 3017/13330

Todesurteil des „Volksgerichtshofs” gegen Maria Rink vom 17. Oktober 1942

Bundesarchiv R 3017/14130

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