Auguste Sésée

11. Januar 1903, Vlissingen – 28. Juli 1943
Auguste Sésée

Auguste Sésée

Privatbesitz

Auguste Sésée lernt bei der belgischen Handelsmarine das Funken. Er gehört in den belgischen Kreis der „Roten Kapelle“, einem Sammelbegriff der Gestapo für verschiedenen Widerstandsgruppen. Sésée richtet in Ostende eine Ersatzsendestation ein.
Am 25. August 1942 wird Sésée verhaftet und kommt in das Konzentrationslager Fort Breendonk. Im April 1943 ergeht gegen ihn das Todesurteil. Anschließend wird er zusammen mit anderen Menschen aus dem Umfeld der Widerstandsgruppe nach Berlin gebracht. Das „Sonder­kommando Rote Kapelle“ nutzt seinen Namen, um die Funkverbindung nach Moskau aufrecht­zuerhalten.
Auguste Sésée wird am 28. Juli 1943 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Auguste Sésée als Jugendlicher, um 1918

Privatbesitz

Auguste Sésée (li.) mit einem Freund, 1939

Privatbesitz

Auguste Sésée mit seiner Frau Mara und den beiden Töchtern Hildé (li.) und Liliane in Ostende, 1939

Privatbesitz

Sterbeurkunde von Auguste Sésée

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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