Maria Stein
Maria Stein, die seit 1922 der KPD angehört, kämpft nach 1933 mit ihrem Mann gegen das NS-Regime. Auch ihre Schwägerin Johanna, die Schwester ihres Mannes, und deren Mann Bruno Hinz sind im Widerstand aktiv. Nach Kriegsbeginn arbeiten sie mit einem illegalen Instrukteur des Zentralkomitees der KPD zusammen. Dem sowjetischen Fallschirmspringer Josef Weingart, der im März 1943 nach Berlin kommt, gewähren sie Quartier.
Maria Stein und Johanna Hinz werden vom „Volksgerichtshof“ am 4. Juli 1944 zum Tode verurteilt. Beide Frauen werden am 18. August 1944 im Straf­gefängnis Berlin-Plötzensee ermordet. Ihre Ehemänner sind bereits am 30. Mai 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden ermordet worden.
Dokumente
Anklageschrift gegen Maria und Bruno Stein sowie Johanna und Bruno Hinz, 17. Februar 1944
Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Maria Stein und Johanna Hinz, 4. Juli 1944
Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Sterbeurkunde von Maria Stein vom 21. August 1944
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung