Gertrud Swierczek
Im Frühjahr 1941 lernt Gertrud Swierczek Alfred Dytko kennen, der ab Mai 1942 mit der polnischen Geheimorganisatiom Związek Walki Zbrojnej (ZWS - Bewaffneter Kampfverband) in Verbindung steht. Sie gibt Informationen über die Herstellung von Rüstungsgütern an ihrer Arbeitsstelle an Dytko weiter und übernimmt später einige Male Kurieraufgaben für diesen.
Im April 1943 wird sie festgenommen und am 22. Juli 1944 vom „Volksgerichtshof” wegen „Kriegsspionage” zum Tode verurteilt.
Gertrud Swierczek wird am 8. September 1944 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Gertrud Swierczek
Bundesarchiv R 3017/9543
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Gertrud Swierczek u.a. vom 3. Mai 1944
Bundesarchiv R 3017/19943
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Gertrud Swierczek u.a. vom 22. Juli 1944
Bundesarchiv R 3017/9543
Handschriftliches Gnadengesuch von Gertrud Swierczek vom 30. Juli 1944
Bundesarchiv R 3017/9543
Vollstreckungsmeldung des Todesurteils an Gertrud Swierczek vom 8. September 1944
Bundesarchiv R 3017/9543