Gertrud Swierczek

22. Dezember 1921, Bad Gottschalkowitz (Goczałkowice-Zdrój) – 8. September 1944
Gertrud Swierczek

Erkennungsdienstliche Aufnahme von Gertrud Swierczek vom 28. Juli 1943

Bundesarchiv R 3017/9543

Gertrud Swierczek wird am 22. Dezember 1921 in Bad Gottschalkowitz in Oberschlesien geboren. Nach dem Besuch der Volksschule arbeitet sie unter anderem als Verkäuferin. Zuletzt ist sie Arbeiterin in einem Eisenwerk in Salzgitter bei Braunschweig.
Im Frühjahr 1941 lernt Gertrud Swierczek Alfred Dytko kennen, der ab Mai 1942 mit der polnischen Geheim­organisatiom Związek Walki Zbrojnej (ZWS - Bewaffneter Kampfver­band) in Verbindung steht. Sie gibt Informationen über die Herstellung von Rüstungsgütern an ihrer Arbeitsstelle an Dytko weiter und übernimmt später einige Male Kurieraufgaben für diesen.
Im April 1943 wird sie festgenommen und am 22. Juli 1944 vom „Volksgerichtshof” wegen „Kriegsspionage” zum Tode verurteilt.
Gertrud Swierczek wird am 8. September 1944 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Gertrud Swierczek

Bundesarchiv R 3017/9543

Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Gertrud Swierczek u.a. vom 3. Mai 1944

Bundesarchiv R 3017/19943

Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Gertrud Swierczek u.a. vom 22. Juli 1944

Bundesarchiv R 3017/9543

Handschriftliches Gnadengesuch von Gertrud Swierczek vom 30. Juli 1944

Bundesarchiv R 3017/9543

Vollstreckungsmeldung des Todesurteils an Gertrud Swierczek vom 8. September 1944

Bundesarchiv R 3017/9543

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