Rudolf Szories
Im Herbst 1937 beschließt er, in die französische Fremdenlegion einzutreten. Er geht nach Frankreich, die Aufnahme in die Fremden­legion scheitert jedoch an seinem Gesundheitszustand. Da er in Deutsch­land wegen verschiedener Straftaten gesucht wird und ihm eine Abschiebung droht, erklärt er sich bereit, für den französischen Nachrichtendienst zu arbeiten. Er soll die Truppenstärke und den Bau von Grenzbefestigungsanlagen im Raum um Trier erkunden. Bei einer Erkundungsreise wird er am 7. November 1937 an der deutschen Grenze festgenommen.
Rudolf Szories wird vom 4. Senat des „Volksgerichtshofs” unter dem Vorwurf des „Landesverrats” zum Tode verurteilt und am 4. Januar 1939 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Rudolf Szories
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Sterbeurkunde von Rudolf Szories vom 4. Januar 1939
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung