Felix Topper

8. Januar 1905, Falkenberg/Halle – 18. Dezember 1940
Felix Topper kommt in Falkenberg im Bezirk Halle zur Welt. Er erlernt bei seinem Vater das Bäckerhandwerk und geht anschließend nach Leipzig, wo er zeitweise ein eigenes Geschäft führt.
Ab 1922 wird er wiederholt wegen Eigentumsdelikten verurteilt. 1936 erhält er eine Zuchthausstrafe von drei Jahren. Nach seiner Entlassung wird Felix Topper dienstverpflichtet und arbeitet auf einer Baustelle der Luftwaffe. Im Januar 1940 wird er jedoch erneut in Haft genommen.
Das Sondergericht I beim Landgericht Berlin verurteilt ihn am 2. Oktober 1940 wegen „schwerem Diebstahl im Rückfalle” und Betrugs auf der Grundlage der „Volks­schädlingsverordnung” zum Tode. Felix Topper wird am 18. Dezember 1940 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Felix Topper

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Haftbefehl für Felix Topper vom 22. Januar 1940

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 6112/2

Tenor des Urteils des Sondergerichts I beim Landgericht Berlin gegen Felix Topper, ausgefertig am 9. Oktober 1940

Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 6112/2

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