Wilhelm Tost

4. Februar 1901, Raspenau/Kreis Waldenburg (Łączna) – 12. Juli 1940
Wilhelm Tost lebt im schlesischen Raspenau und gehört der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas an. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wird er zur Wehrmacht einberufen und verweigert aus religiösen Gründen den Dienst an der Waffe.
Bereits kurz vor dem deutschen Überfall auf Polen ist am 26. August 1939 die „Kriegssonderstrafrechts­verordnung” in Kraft getreten, nach der die Verweigerung des Militär­dienstes als „Zersetzung der Wehrkraft” geahndet und mit dem Tode bestraft werden kann.
Wilhelm Tost wird am 17. Juni 1940 vom Reichskriegs­gericht zum Tode verurteilt und am 12. Juli 1940 im Strafgefängnis Plötzensee zum Tode verurteilt.

Dokumente

Gefangenenkarte von Wilhelm Tost

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Sterbeurkunde von Wilhelm Tost vom 12. Juli 1940

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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