Hermann Trude
Er wird im August 1943 unter dem Vorwurf festge­nommen, auf dem Bahnhof Berlin-Neukölln gemeinsam mit mehreren Mitgliedern seiner Kolonne Bahngut - vor allem Alkohol und Zigaretten - entwendet und verhehlt zu haben.
Hermann Trude wird gemeinsam mit Walter Scheibel am 20. Mai 1944 vom Sonder­gericht V beim Landgericht Berlin auf der Grundlage der „Volksschädlingsver­ordnung” zum Tode verurteilt. Er wird am 9. Juni 1944 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gnadengesuch für Hermann Trude, 20. Mai 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 3997/13
Anordnung zur Vollstreckung des Todesurteils gegen Walter Scheibel und Hermann Trude, 2. Juni 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berln II, Nr. 3997/4
Mitteilung über die Hinrichtung von Walter Scheibel und Herrmann Trude, 10. Juni 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berln II, Nr. 3997/4
Sterbeurkunde von Hermann Trude vom 10. Juni 1944
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung