Walter Tuscher
Seit Januar 1942 ist er in Berlin bei der Organisation Todt als Gehaltsbuchhalter tätig, verliert die Stelle jedoch schon bald, da er seine Vorstrafen nicht angegeben hat.
Walter Tuscher wird im April 1942 wegen mehrerer Fälle von Diebstahl und Betrugs angeklagt. Das Sonder­gericht VI beim Landgericht Berlin verurteilt ihn am 27. Mai 1942 als „gefährlichen Gewohnheits­verbrecher” zum Tode. Er wird am 31. Juli 1942 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Walter Tuscher
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Tenor des Todesurteils gegen Walter Tuscher, 9. Juni 1942
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 6410
Ablehnung des Gnadengesuchs von Walter Tuscher, 22. Juli 1942
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 6410/2
Mitteilung über die Hinrichtung von Walter Tuscher vom 31. Juli 1942
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep. 12 C Berlin II, Nr. 6410