Marie Urich
Bereits im Jahr 1935 sitzt Urich wegen der Sammlung von Unterstützungsgeldern für die illegale „Rote Hilfe” drei Monate in Haft.
Auf Veranlassung eines langjährigen Bekannten beginnt sie im Sommer 1939 erneut mit der Sammlung und Weiterleitung von Spenden für die Unterstützung von Angehörigen inhaftierter Kommunisten.
Deswegen wird sie am 27. Oktober 1941 vorläufig fest­genommen, am 16. Juli 1942 angeklagt und am 23. Ok­tober 1942 vom 5. Senat des „Volksgerichtshofs” wegen „Vorbereitung zum Hochverrat” zum Tode verurteilt.
Marie Urich wird am 8. April 1943 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Haftbefehl für Marie Urich vom 5. August 1942
Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW), Wien
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Marie Urich vom 16. Juli 1942
Bundesarchiv R 3017/25346
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Marie Urich vom 23. Oktober 1942
Bundesarchiv R 3017/25346