Georges Vasible
Im Oktober 1940 kommt Vasible als „Zivilarbeiter“ nach Recklinghausen. Nach sechs Monaten wird ihm Urlaub in Frankreich genehmigt, aus dem er nicht zurückkehrt. Im Dezember 1941 lässt sich Vasible erneut nach Deutsch­land vermitteln. Er arbeitet bis zum 23. November 1943 in der Turbinenfabrik der AEG in Berlin.
Von Oktober bis Dezember 1943 beteiligt sich Vasible an Einbruchdiebstählen in Berliner Geschäfte. Das Sonder­gericht V bei dem Landgericht Berlin verurteilt ihn am 20. November 1944 auf der Grundlage der „Volks­schädlingsverordnung“ zum Tode.
Nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs wird Georges Vasible am 15. Dezember 1944 im Straf­gefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Georges Vasible
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Mitteilung des Strafgefängnisses Plötzensee über die Hinrichtung von Georges Vasible, 15. Dezember 1944
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Rep 12 C Berlin II 1589/7