František Vašíček
Vašíček wird im März 1940 von einem Bekannten für die Arbeit in der mittlerweile verbotenen KSČ angeworben. Er wird zunächst Verbindungsmann zwischen verschie­denen Funktionären im Prager Stadtteil Pankratz. Ab April 1940 hat er die Funktion eines Abschnittsleiters für drei kommunistische Betriebszellen inne, verteilt unter den Mitgliedern politische Flugschriften und sammelt Geld­beiträge für die Unterstützung von Angehörigen politi­scher Gefangener ein. Zwischen Dezember 1940 und September 1941 ist er am Neuaufbau einer weiteren kommunistischen Zelle beteiligt.
František Vašíček wird wegen seiner politischen Betä­tigung festgenommen und vom 1. Senat des „Volks­gerichtshofs” am 29. Juli 1942 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat und Feindbegünstigung” zum Tode verurteilt.
Er wird am 5. November 1942 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von František Vašíček
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen František Vašíček und weitere Angeklagte vom 29. Juli 1942
Bundesarchiv R 3017/9515
Ablehnung des Gnadenerweises durch den Reichsminister der Justiz für František Vasicek und weitere Personen vom 26. Oktober 1942
Bundesarchiv R 3017/15728
Bekanntmachung der Vollstreckung des Urteils gegen František Vasicek und weitere Personen vom 5. November 1942
Bundesarchiv R 3017/15728