Viktor de Vent
Der belgische Nachrichtendienst erteilt de Vent einen Spähauftrag über das Gebiet des deutschen Westwalls. Im August erklärt er sich zudem zur Zusammenarbeit mit dem deutschen Nachrichtendienst bereit.
Nach dem Einmarsch der Deutschen in Belgien wird Viktor de Vent wird am 18. November 1940 festgenom­men. Er soll Informationen über die Tätigkeiten anderer Belgier für die deutsche Abwehr an den belgischen Nachrichtendienst weitergegeben haben. Der 4. Senat des „Volksgerichtshofs“ verurteilt ihn am 30. November 1942 wegen „Landesverrats“ zum Tode.
Nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs wird der verheiratete Viktor de Vent am 24. Mai 1943 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Viktor de Vent
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Urteilsspruch des „Volksgerichtshofs“ gegen Viktor de Vent, 1. Dezember 1942
Bundesarchiv R 3017/15747 Bd. 2
Ablehnung des Gnadengesuchs von Viktor de Vent, 13. Mai 1943
Bundesarchiv R 3017/15747 Bd. 2
Mitteilung über die Hinrichtung von Viktor de Vent, 24. Mai 1943
Bundesarchiv R 3017/15747 Bd. 2