Gummarus Vercammen
Im Juni 1938 beteiligt er sich an einem Sprengstoffanschlag auf den im Antwerpener Hafen liegenden japanischen Dampfer „Kasij Maru“. Zwei Jahre später wird er bei der deutschen Wehrmacht beschäftigt.
Gummarus Vercammen wird am 6. Dezember 1940 festgenommen. Zusammen mit anderen Beteiligten des Sprengstoffanschlags wird er am 11. November 1942 vom 1. Senat des „Volksgerichtshofs“ wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zum Tode verurteilt.
Nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs wird Gummarus Vercammen am 7. September 1943 während der sogenannten Blutnächte in Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Gummarus Vercammen
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Haftbefehl gegen Gummarus Vercammen, 11. August 1942
Bundesarchiv R 3017/32607
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Gummarus Vercammen und andere, 11. November 1942
Bundesarchiv R 3017/14588
Mitteilung des Strafgefängnisses Plötzensee über die Hinrichtung von Gummarus Vercammen, 7. September 1943
Bundesarchiv R 3017/32607
Bitte der Ehefrau von Gummarus Vercammen um Revision des Urteils gegen diesen, 11. Oktober 1943
Bundesarchiv R 3017/32607