Johann Vlasák
Im Frühjahr 1943 verübt er zusammen mit drei anderen jungen Tschechen eine Reihe Einbruchdiebstähle, in der die Beteiligten vor allem Lebensmittel-, Raucher- und Seifenkarten stehlen, die sie anschließend weiterverkaufen.
Das Sondergericht I bei dem Landgericht Berlin verurteilt Johann Vlasák deshalb am 8. September 1943 auf Basis der „Volksschädlingsverordnung” zum Tode. Er wird 20-jährig am 28. September 1943 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte des Strafgefängnisses Plötzensee von Johann Vlasák
Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei
Ablehnung der Begnadigung von Johann Vlasák durch den Reichsjustizminister, 21. September 1943
Bundesarchiv R 3001/143096
Bescheid über die Hinrichtung von Johann Vlasák an den Reichsjustizminister, 29. September 1943
Bundesarchiv R 3001/143096
Sterbeurkunde von Jan Vlasák vom 29. September 1943
Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung