Heinz Völlger

31. Juli 1920, Czersk – 13. März 1940
Heinz Völlger wächst in Berlin auf und beginnt nach dem Besuch der Volksschule eine Ausbildung zum Friseur im väterlichen Geschäft, die er jedoch nicht abschließt. Er ist zeitweise in Fürsorgeerziehung und beginnt eine Tätigkeit in der Landwirtschaft. Nach der Ableistung des Reichsarbeitsdienstes ist er als Hilfsarbeiter in verschiedenen Betrieben, zuletzt in einer Bäckerei im brandenburgischen Spiegelhagen tätig.
Er wird am 6. Januar 1940 vom Sondergericht II bei dem Landgericht Berlin wegen Brandstiftung auf der Grundlage der „Volks­schädlings­verordnung” zum Tode verurteilt, da er am 27. Dezember 1939 einen Schuppen sowie benachbarte Stallungen eines Hofes in Spiegelhagen in Brand gesteckt haben soll.
Heinz Völlger wird am 13. März 1940 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.

Dokumente

Gefangenenkarte von Heinz Völlger

Landesarchiv Berlin A Rep 369 Kartei

Sterbeurkunde von Heinz Völlger vom 13. März 1940

Ancestry, Archiv zur Ahnenforschung

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