Johann Walas
Im Sommer 1938 wird Walas vom polnischen Geheim­dienst angeworben und führt bis Ende August 1939 verschiedene Ausspähaufträge im oberschlesischen Grenzgebiet aus. Er beobachtet vor allem Truppenstärke, Truppenbewegungen und den Ausbau militärischer Anlagen in diesem Gebiet.
Der 5. Senat des „Volksgerichtshofs” verurteilt Johann Walas am 9. Februar 1942 wegen „landesverräterischer Ausspähung” zum Tode. Er wird am 12. Juni 1942 im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee ermordet.
Dokumente
Gefangenenkarte von Johann Walas
Landesarchiv Berlin A Rep. 369 Kartei
Anklage des „Volksgerichtshofs“ gegen Johann Walas vom 25. August 1941
Bundesarchiv R 3017/15919
Todesurteil des „Volksgerichtshofs“ gegen Johann Walas vom 9. Februar 1942
Bundesarchiv R 3017/15919