Josef Wanka
Erkennungsdienstliche Aufnahme von Josef Wanka, 1941
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 43, inv. č./Inv. Nr. 319
Nach der Annexion des Sudetengebiets und der Besetzung der böhmischen Länder durch die Wehrmacht wird Josef Wanka 1941 vom Gebietsleiter von Teplitz (Teplice) Emil Komann für die illegale KPČ angeworben. Josef Wanka baut eine Ortsgruppe in Hundorf auf, wirbt weitere Mitglieder an, vermittelt Treffen zwischen diesen und dem stellvertretenden Gebietsleiter Franz Müller und führt Mitgliedsbeiträge ab.
Am 24. November 1942 verurteilt der „Volksgerichtshof” Josef Wanka zusammen mit sechs weiteren Angeklagten wegen „Vorbereitung zum Hochverrat” zum Tode. Sie alle werden am 29. März 1943 im Strafgefängnis Plötzensee ermordet.
Dokumente
Anklage des „Volksgerichtshofs” gegen Josef Zenker und andere vom 3. September 1942
Archiv des Sicherheitsdienstes Prag (ABS) 141-513-8
Urteil des „Volksgerichtshofs” gegen Josef Zenker und andere vom 24. November 1942
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 43, inv. č./Inv. Nr. 319
Ablehnung des Gnadenerweises für Josef Wanka durch den Reichsjustizminister vom 17. März 1943
Militärhistorisches Archiv, Prag Deutsche Gerichtsakten – Widerstand in ČSR 1939–1945, k./K. 43, inv. č./Inv. Nr. 319
Bekanntmachung der Hinrichtung von Josef Wanka und anderen Personen aus dem März 1943
Archiv des Sicherheitsdienstes Prag (ABS) 141-513-10